Für sein zweites internationales Bildhauertreffen im Elsass, empfing der Verein Les
Géants du Nideck (Die Riesen vom Nideck)
sechs Bildhauer, die in Verbindung mit dem
französischen Bildhauer Antoine Poncet
monumentale Skulpturen herstellten.
Antoine Poncet studierte bei Germaine Richier
und Ossip Zadkine. 1951 kam er in Berührung
mit Brancusi und Henri Laurens.
Sehr wichtig für seine künstlerische Bildung
war im Jahre 1952 seine Begegnung mit Jean
Hans Arp, dessen Freund und Mitarbeiter er
bald wurde. « Die Steine, die ich in Poncets Atelier
gesehen habe sind Traumsteine. Sie
sind in der übermütigen Frühlingswonne
entstanden. Diese Träume sind eine Gnade
der unendlichen Natur. Diese Träume sind
eine Gnade von dem, was hinter der Natur
verborgen ist.
»
Jean Hans Arp, Februar 1955
Jean Hans Arp hat sein Werk der Natur gewid
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met. Antoine Poncet wurde eingeladen, 50
DER PFAD „BOIS-BARON“ 200
5
Jahre später, ein Werk zu entwerfen, das im
Wald aufgestellt wird. Ist das nicht die schön
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ste Huldigung, die man den beiden Künstlern
darbringen kann! In Harmonie mit dem Pfad
« Bois-Baron » in Wangenbourg, jedem teilneh
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menden Künstler des Symposiums von 2005
die Möglichkeit gegeben, seine persönliche
Suche mit der Vielfalt des lokalen Gesteins :
Sandstein, Granit, Marmor, Porphyr, Schiefer,
in Einklang zu bringen. Das Aufstellen der
Werke im Wald gehört unbedingt zu unse
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rem Vorhaben. Es ist eine Rückkehr zum
Ursprung der Materie und die Schaffung eines
dauerhaften zeitgenössischen künstlerischen
Patrimoniums

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